Physiotherapie

by therathletic

Die moderne Physiotherapie schließt mit Staatsexamen oder einem Bachelor-/Masterstudium ab.  Unsere Arbeitsinhalte beruhen auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen und befassen sich mit der Behandlung von Beeinträchtigungen des Bewegungsapparates und damit verbundenen Symptomen.

Darin beinhaltet sind unterschiedliche Therapieansätze wie manuelle Techniken, Bewegungstherapie. Diese schulen eine gezielte Optimierung der Aktivitäten des täglichen Lebens. Wie hier unsere Schwerpunkte und Qualifikationen gesetzt sind und wie unterschiedlich diese sind, lesen Sie weiter unten.

Ziel unserer Therapie ist es, die Beweglichkeit und Funktion des Körpers zu verbessern sowie die Schmerzwahrnehmung zu verändern.

Unser Behandlungskonzept folgt einer interdisziplinären Denkweise und dem Grundsatz der Salutogenese. Dies bedeutet die Frage nach der Entstehung von Gesundheit.

 

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Physiotherapie
 

THERAPIEKONZEPTE

therathletic
Manuelle Therapie

Das osteopathische Konzept

Inhaltlich und organisatorisch nach den Richtlinien des IKK-Bundesverbandes gegliedert. Der zertifizierte Abschluss ist von allen Krankenkassen anerkannt.
Verordnung: MT

 

Die manuelle Therapie ist entscheidend für Therapeuten und bietet mehr Optionen als klassische Physiotherapie zur Behandlung von Gelenk- und Wirbelsäulenproblemen. Vollmers Ausbildung, basierend auf Osteopathie, ermöglicht eine ganzheitliche Herangehensweise zur Linderung von Dysfunktionen und Schmerzen. Verständnis von Muskuloskelett-Systemen und aktuellen Erkenntnissen der Neurophysiologie, Bindegewebsphysiologie und Anatomie sind essenziell.

 

Manuelle Therapie-Techniken: Translatorische Mobilisation, Kompressionsmobilisation, 3D-Gelenkmobilisation, MET, Triggerpunkttherapie, Nervenmobilisation, myofasziale Techniken, Atem-gebundene Mobilisation, Weichteilbehandlungen, Narbentherapie.

 

Inhalte der Manuellen Therapie: Anatomie, Neuro- und Bindegewebsphysiologie, angewandte Physiologie, Weichteilorthopädie, Biomechanik, Histologie, Klinik, Bildgebung (Röntgen, CT, MR).

 

 

Das Maitland® Konzept

Inhaltlich und organisatorisch nach den Richtlinien des IKK-Bundesverbandes gegliedert. Der zertifizierte Abschluss ist von allen Krankenkassen anerkannt.
Verordnung: MT

 

Im Maitland® Konzept nutzt der Therapeut zwei Ebenen: theoretisch-diagnostisch und klinisch. Diese fließen ineinander über:

 

Klinische Ebene: Hier sind Symptome wie Schmerz, Bewegungseinschränkung und Kraftverlust sowie die Patientengeschichte und die Ergebnisse der Funktionsuntersuchung durch den Therapeuten relevant.

 

Theoretische Ebene: Arbeitshypothesen werden mit dem Patienten entwickelt und kontinuierlich angepasst, um das therapeutische Vorgehen zu optimieren.

 

Die Befundaufnahme umfasst:

  • Subjektive Befundaufnahme: Gezielte Fragen zur Problematik des Patienten.
  • Objektive Befundaufnahme: Funktionsuntersuchungen an den Patienten angepasst, um Hypothesen zu überprüfen. Die Untersuchungen können folgende Tests umfassen: Inspektion, Funktionelle Demonstration, Tests zur aktiven und passiven Beweglichkeit der Gelenke und Weichteile, inklusive Palpation, Neurologische Untersuchung, Tests zur neurodynamischen Beweglichkeit, Bewertung der Muskulatur (Kraft, Dehnfähigkeit, motorische Kontrolle), Spezielle Tests für Instabilitäten und vaskuläre Probleme.

 

Die Behandlung:

Gemeinsam mit dem Patienten wird das Behandlungsziel und der Plan festgelegt, der auf den Ergebnissen der Untersuchung basiert. Störungen werden durch gezielte Maßnahmen beeinflusst, wie z.B.:

 

  • Gelenkfunktions- und Nervensystemverbesserungstechniken
  • Übungen zur Muskelbalance
  • Schulung spezifischer Bewegungsabläufe
  • Aufklärung über Problementstehung für langfristigen Erfolg
  • Eigenübungen und Selbsthilfe Während der Therapie werden Testbewegungen durchgeführt, um Hypothesen zu korrigieren und die Behandlung anzupassen. Der Therapeut benötigt Selbstkritik und Disziplin für eine präzise Anpassung der Maßnahmen an das Problem.
Neurologische Therapie

Inhaltlich und organisatorisch nach den Richtlinien des IKK-Bundesverbandes gegliedert. Der zertifizierte Abschluss ist von allen Krankenkassen anerkannt.
Verordnung: KG ZNS nach Bobath>

 

Das Bobath-Konzept ist ein weltweit verbreitetes bewegungstherapeutisches Behandlungskonzept für Menschen mit motorischen Beeinträchtigungen aufgrund neurologischer Funktionsstörungen und anwendbar bei Säuglingen, Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit angeborener bzw. frühkindlich erworbener zerebraler Bewegungsstörung, bei Entwicklungsverzögerungen unklarer Genese, sensomotorischen Störungen und anderen neurologischen sowie neuromuskulären Erkrankungen

Es basiert auf neurophysiologischen und entwicklungsneurologischen Grundlagen und orientiert sich an den Ressourcen und der Zielsetzung des Patienten und seiner Persönlichkeit.

Das Konzept berücksichtigt Fähigkeitsstörungen in allen Phasen der Rehabilitation und Entwicklungsneurologie. Ein individueller Dialog mit dem Patienten und seinen Angehörigen ist unabdingbar. Ziel ist es immer, einen ressourcenorientierten, aktiven Lernprozess zu fördern.

Heute behandeln und fördern Bobath-Therapeuten auf evidenzbasierender Grundlage Menschen jeden Alters mit neurologischen Erkrankungen. Das handlungs- und lösungsorientierte Therapie- und Förderkonzept ist auf die individuellen Bedürfnisse des Patienten und die Bewältigung seines Alltages ausgerichtet. Es bezieht das Lebensumfeld in die Behandlung ein.

Krankengymnastik

Inhaltlich und organisatorisch nach den Richtlinien des IKK-Bundesverbandes gegliedert. Der zertifizierte Abschluss ist von allen Krankenkassen anerkannt.
Verordnung: KG

 

Die Krankengymnastik ist eine Behandlungsform, mit der Krankheiten aus fast allen medizinischen Fachbereichen therapiert werden. Sie umfasst sowohl aktive als auch passive Therapieformen. Ziel der Krankengymnastik ist es, die Bewegungs- und Funktionsfähigkeit des Körpers zu verbessern.

Je nach Beschwerden und Krankheitsbild des Patienten stehen dem Physiotherapeuten unterschiedliche Behandlungsformen zur Verfügung:

Förderung der Beweglichkeit durch aktive und funktionelle Übungen

Vermeidung von Versteifungen und Schmerzen durch passive Mobilisation

Stärkung von geschwächten Muskeln durch kräftigende Übungen zur Haltungs- und Koordinationsverbesserung

Entspannungsübungen für verspannte Muskeln zur Wiederherstellung optimaler muskulärer Voraussetzungen

Atemübungen zur Unterstützung der Atmung bei Atemwegserkrankungen (Lockerung, Mobilisation, Sekretlösung, Erleichterung der Atmung)

Krankengymnastik am Gerät

Inhaltlich und organisatorisch nach den Richtlinien des IKK-Bundesverbandes gegliedert. Der zertifizierte Abschluss ist von allen Krankenkassen anerkannt.
Verordnung: KGG

 

Die Krankengymnastik am Gerät ist eine effektive Methode zur Verbesserung der Gesundheit. Durch gezieltes Training an speziellen Geräten werden Muskelkraft, Beweglichkeit und Koordination gefördert. Diese Therapieform eignet sich besonders für Menschen, die nach Verletzungen oder Operationen ihre körperliche Leistungsfähigkeit wiederherstellen möchten. Durch regelmäßiges Training können Schmerzen gelindert und die allgemeine Gesundheit verbessert werden. Die Krankengymnastik am Gerät ist daher eine wichtige Maßnahme im Bereich der Gesundheitsförderung.

Myoreflextherapie

„Behandelt wird von außen über Muskelketten nach innen, das kann sehr tief gehen, weil unsere Muskulatur und unser Körper nicht von unseren Emotionen und der Psyche zu trennen ist. Auf diesem Weg unterstützt die Myoreflextherapie den gesamten Organismus.“ (aus Myoreflextherapie, Muskelfunktion und Schmerz von K. + R. Mosetter)

 

Auf den ersten Blick scheinbar fremde Elemente sehr unterschiedlicher Denkmodelle verflechten sich in der „Myo“ zu einem neuen und vielschichtigen Handlungs- und Therapiemodell. Insbesondere werden statisch/mechanisch ausgerichtete Modelle mit bio-dynamisch/biokinematisch ausgerichteten sowie Biographie-orientierten Konzepten vernetzt.

 

Entscheidende Eckpfeiler der Myoreflextherapie sind:

  • Die funktionelle Anatomie und das Muskelsystem des Menschen
  • Die Physik und die Biomechanik des Bewegungsapparates (Modell nach Packi, Freiburg)
  • Die Orthopädie mit der manuellen Medizin; insbesondere die Modifizierte Atlastherapie (Tillmann Goerttler)
  • Die Neuraltherapie und die Lehre und funktionelle Dynamik von den Muskelmeridianen (Bergsmann, Wien)
  • Die Psychologie, psychologische Medizin; Psychotraumatologie und biographisch dialektisches Veränderungsmodell nach Fischer (Freiburg, Köln)
  • Die Neurophysiologie und die Neuropsychologie (Teuchert-Noodt, Bielefeld)
  • Neurobiochemie, Schmerz-Stoffwechsel (Neuromyologie nach Mosetter)
  • Die Phänomenologie und Erfahrungsmedizin der östlichen Hemisphäre mit der klassischen chinesischen Medizin (KCM) und dem Akupunktursystem

 

Die Myoreflextherapie nutzt verschiedene Wissenssysteme, um ein multidimensionales Behandlungskonzept zu entwickeln. Sie kombiniert empirisch abgeleitete Akupunkturpunkte mit osteopathischen Triggerpunkten, neuraltherapeutischen Infiltrationspunkten und anatomischen Muskelansätzen. Durch gezielte Behandlung dieser Muskelansätze in funktionellen Zusammenhängen und kinetischen Ketten wird die Grundspannung im Muskel- und Muskelsystem reduziert, was zu einer Entlastung von Gelenken und Weichteilstrukturen führt. Dies kann Symptome wie Haltungsasymmetrien, chronische Schmerzen und vegetative Beschwerden lindern.

 

Die Myoreflextherapie ist eine reine Privat- oder Selbstzahlerleistung und ist in den meisten Fällen nicht erstattungsfähig.

Naturmoorfango

Wird nach Verordnung Ihres Arztes von Ihrer Krankenkasse übernommen.
Verordnung: Naturmoorfango

 

Die Verwendung des Naturmoors ist eines der ältesten Heilmittel in der Therapie. Die Anwendung der Wärmetherapie kann über unterschiedliche Wärmeträger erfolgen.
Dabei werden nicht nur entzündungshemmende Stoffe im Körper freigesetzt, sondern auch die im Moor enthaltenen Mineralien, Spurenelemente und Vitamine an die Haut abgegeben.

 

Durch die Zufuhr der Wärme kann nicht nur eine Reaktion der Haut erzielt, sondern auch Einfluss auf das tief gelegene Gewebe genommen werden. Die Mehrdurchblutung sorgt für eine Anregung des Stoffwechsels. Dadurch wird das entsprechende Gewebe mit einem erhöhten Sauerstoff- und Nährstoffgehalt versorgt. Es entsteht eine Schmerzlinderung sowie die Regeneration von Muskeln, Bändern und Gelenken.

 

Einsatzbereiche der Wärmetherapie:

  • Arthrose
  • Myalgie (schmerzhafte Muskulatur)
  • Myogelosen (verhärtete Muskulatur)
  • Verspannungen
  • Chronisch schmerzhafte Prozesse
  • Lumbago
  • Weichteilrheuma
Kinesiologisches Taping

Zertifikat, ergänzende Selbstzahlerleistung

 

Kinesiotaping, auch Funktionstaping, ist eine eigene Tapetechnik, die im Gegensatz zum klassischen rein stabilisierenden Tape die Bewegungsfähigkeit von Gelenken und Muskeln optimiert und somit Heilungsprozesse aktiviert.

 

Aus vier Anlagetechniken sowie der Kombinationen ergibt sich ein breites Anwendungsspektrum:

 

  • Verbesserung der Muskelfunktion
  • Verbesserung des Lymphabflusses
  • Schmerzreduktion
  • Unterstützung der Gelenkfunktionen

 

Die Methode wurde vom japanischen Chiropraktiker Dr. Kenzo Kase Ende der 70er Jahre entwickelt. Mittlerweile sind die bunten Tapes vor allem aus dem Bereich der Sportmedizin nicht mehr wegzudenken. Das Tape-Material besteht aus einem wasserfesten und atmungsaktiven Material, dass sich durch eine gute Hautverträglichkeit auszeichnet.

 

Nach der Anlage kann das Tape je nach Beanspruchung 5-7 Tage getragen werden. Nach dieser Zeit verliert das Tape seine Wirkung und sollte gewechselt werden. Aufgrund seiner elastischen Eigenschaften ermöglicht das Tape die vollständige Bewegungsfreiheit und Mobilität, d.h. die volle Gelenkbeweglichkeit bleibt erhalten.

Cryotherapie

Wird nach Verordnung Ihres Arztes von Ihrer Krankenkasse übernommen.
Verordnung: Eis- / Kälteanwendung

 

Als Cryotherapie wird die Behandlung mit Eis und Kälte bezeichnet, welche entzündungshemmend und heilungsfördernd wirkt. Sie wird vorwiegend zur Reduktion von Schwellungen und Schmerzen eingesetzt. Durch die daraus folgende Schmerzlinderung wird die Belastbarkeit des betroffenen Bereiches (Gelenk, Muskulatur, Sehne) und die Lebensqualität des Patienten gesteigert.

 

Einsatzbereiche der Cryotherapie:

  • Schmerzen
  • Schwellungen
  • Entzündungen
  • Postoperativ
  • Posttraumatisch
  • Akute Sportverletzungen (Prellung, Zerrung, Muskelfaserriss)
  • Arthrose / Arthritis